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"Ich wusste von Anfang an, was passieren wird", sagt Belinda Rohringer und meint damit weniger etwaige hellseherische Fähigkeiten ihrerseits, sondern einen fixfertigen Karriereplan als "Ballerina Belinda". Die langfristige künstlerische Vision der 26-jährigen Tänzerin und Sängerin heißt "Colors of the World" und ist eine Mischung aus eigenen Songs, Musikvideos und Tanzshows. Eine Vision, die gerade erst begonnen hat und die, so der hehre Anspruch, in eine Weltkarriere münden soll. "Es geht um mich und meine Kindheit, und die Botschaft an mein Publikum lautet: ,Lebt euren Traum!‘", sagte Rohringer bei der gestrigen Präsentation ihrer ambitionierten Pläne in ihrer Ausbildungsstätte, der Bruckner-Uni Linz.

Einen ersten selbst geschriebenen Song hat Rohringer, die in Linz eine Tanzschule betreibt, gemeinsam mit dem Mühlviertler Produzenten Roman Rockenschaub veröffentlicht. In "Purple Future" thematisiert die gebürtige Wienerin, die seit acht Jahren in Linz lebt, ihren Weg zur professionellen Tänzerin. Acht bis zehn weitere Songs und Tanzvideos sind geplant. Daraus soll ab 2027 eine internationale Tournee und Bühnenshow in großen Opernhäusern "weltweit" entstehen. Dabei will Rohringer im Tutu und auf Spitzenschuhen ihre eigenen Lieder performen – zusammen mit anderen Ensembles, wie etwa dem Ukrainian Classical Ballet.

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Belinda Rohringer ist in der Branche durchaus ein bekanntes Gesicht und hat zahlreiche Tanzpreise eingeheimst. Richtig bekannt sind ihre Tanz-, Gesangs- und Reisevideos aber in sozialen Medien als "Ballerina Belinda". Daraus lukriert sie auch große Teile des finanziellen Aufwandes für das Projekt – bisher rund 50.000 Euro. 178.000 Follower sind via Kurzvideos auf Instagram "live dabei in meinem Leben", wie die singende Tänzerin sagt. Bis zu zehn Millionen Mal pro Monat werden diese Filmchen aufgerufen.

Der ambitionierte modulare Plan der Künstlerin könnte am Ende ein "Musicalprojekt sein, das meinen künstlerischen Weg eindrucksvoll erzählt".